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  • AutorenbildJana Lucas

Kunst & Business–Warum sich ein Museumsbesuch für Ihr Unternehmen lohnt


Nach einem Museumsbesuch sind wir kreativer. Denn das Betrachten von Gemälden, Skulpturen und Fotografien fördert die Fantasie, Neugier und Offenheit für Neues. Für ein erfolgreiches Unternehmen sind Kreativität und Reflektionsfähigkeit grundlegend. Die folgenden Anregungen zeigen, wie Sie Museen für Ihr Business nutzen können.




Neue Seh-Eindrücke fördern die Kreativität: Der hinduistische Elefantengott Ganesha verkörpert Wohlstand und Erfolg. Der äusserst beliebte Gott hat übrigens nur einen Stosszahn. Den anderen soll er im Streit mit dem Mond verloren haben. Ganesha, um 1070, Bronze, 50.8 x 25.4 x 17.8 cm, Südindien. Foto: Cleveland Museum of Art.



Gehen Sie mit Ihrem Business-Date ins Museum.

Es gibt keinen besseren Ort zum Networken als ein Museum. Treffen Sie sich das nächste Mal mit Ihrem Geschäftskontakt in einem Kunstmuseum. Essen Sie im Museumsrestaurant zu Mittag oder verabreden Sie sich zu einem After-Work-Apéro. Flanieren Sie nach einer Tasse Kaffee an den Gemälden von van Gogh, Monet und Modersohn-Becker vorbei. Oder betrachten Sie nach dem Mittagessen im Antikenmuseum ägyptische Vasen, Skulpturen von Apoll und Venus oder antike Sarkophage. Sie werden staunen, welche Ideen Ihnen dabei für gemeinsame Projekte kommen.


Viele Museen haben einmal in der Woche abends länger geöffnet. In Basel sind es folgende:

  • Kunstmuseum Basel: Mittwoch bis 20 Uhr

  • Fondation Beyeler: Mittwoch bis 20 Uhr

  • Antikenmuseum: Donnerstag und Freitag bis 22:00 Uhr

  • Kunsthalle Basel: Donnerstag bis 20.30 Uhr



Trainieren Sie Ihre Kreativität.

Eine kreative Umgebung erhöht die Problemlösungskompetenz. Gönnen Sie sich einen regelmässigen Museumsbesuch, wenn Sie Ihr Unternehmen vorantreiben wollen. Auf diese Weise verlassen Sie konventionelle Denkmuster und sensibilisieren Ihr Gehirn zum Lernen. Dies bietet nicht nur dauerhafte kognitive Vorteile, sondern fördert die Offenheit gegenüber Neuem. Diese Kompetenz ist eng mit dem Abrufen kreativer Leistungen verbunden.


Beim Betrachten von Kunst werden besondere Bereiche des Gehirns aktiviert, die für visuelle Reize zuständig sind. Bei einer neuen Studie am Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik in Frankfurt a. M. hat man nun herausgefunden, dass, wenn wir ein Gemälde ästhetisch ansprechend finden, neben den sensorischen Bereichen noch ein anderes System von Hirnarealen angesprochen wird: das sogenannte Default Mode Network (dt. Ruhezustandsnetzwerk). Es ermöglicht uns, unabhängig von äusseren Reizen zu denken. Dies passiert, wenn wir tagträumen oder wenn wir Kunstwerke betrachten. Dabei können wir zum Beispiel Pläne schmieden und innovative Ideen entwickeln.




Ändern Sie Ihre Museumsroutine und erkunden Sie ein neues Museum.


Völkerkundemuseen bieten neue Sichtweisen auf die Welt. Der elephantenköpfige Ganesha gilt als talentierter Tänzer. Die Bronzeskulptur will von allen Seiten betrachtet werden. Foto: Cleveland Museum of Art.

Geht es Ihnen wie mir und Sie besuchen häufig dasselbe Museum? Dann probieren Sie doch mal ein Ausstellungshaus aus, das Sie nicht so gut kennen. Hier erhalten Sie neue kognitive Herausforderungen. Statt vor allem Kunstmuseen zu durchwandern, erkunden Sie Naturhistorische und Historische Museen, Technikmuseen oder Museen für aussereuropäische Kulturen.





Ein Museum ist der ideale Ort, um sich als Team weiterzubilden.

Gehen Sie das nächste Mal mit Ihrem ganzen Team ins Museum. Diskutieren Sie. Lernen Sie neue Sichtweisen kennen. Verstehen Sie besser, wie Ihre Kolleg*innen denken und arbeiten. Und machen Sie sich fit für einen niveauvollen Smalltalk. Kompetent über Kunst zu reden kommt in jeder Situation gut an, egal ob beim Netzwerk-Apéro, mit Kunden oder mit der Chefin oder dem Chef auf einer Geschäftsreise. Trainieren Sie Ihre Kunstkompetenz, dann haben Sie die Nase vorn.

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